Anzeige

Von der Idee zum Behandlungskonzept

Von „A“ wie Ambiente bis „Z“ wie Zusatzverkauf: Mit einem gut durchdachten Konzept werden Anti-Aging-Angebote zum Erfolgsgarant – in jedem Institut!

Sicherlich haben Sie bereits bemerkt, dass die Aussagen der Marktforscher stimmen: Zum treuesten und zahlungskräftigsten Klientel gehören Kunden, die noch nicht zu den „Best Agern“ zählen, jedoch auf direktem Weg dorthin sind. Im Fokus dieser Zielgruppe steht das Thema Anti-Aging mit all seinen Variationen: Regenerationsbehandlungen im Institut, Anti-Aging-Produkte für die Pflege zu Hause und ein Ambiente, in dem man sich jung und fit fühlt und in dem jede Menge Inspiration geboten wird. Stellen Sie das Anti-Age-Angebot in Ihrem Institut daher auf den Prüfstand! Entspricht es all den Anforderungen, die Sie selbst als kritischer Kunde erwarten würden? Falls ja: Gratulation zu Ihrem ausgefeilten Behandlungskonzept! Falls Sie eher zweifeln, dann kommen Ihnen die nachfolgenden Überlegungen vielleicht gerade gelegen und Sie bauen die ein oder andere Idee in die Neukonzeption „Ihrer“ Anti-Age-Behandlung ein.

Die Hautanalyse

Überzeugende Anti-Aging-Behandlungen, die gerne wiederholt gebucht werden, zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie sich stark an den Merkmalen der regenerationsbedürftigen, anspruchsvollen Haut orientieren. Den Zustand der Haut richtig einschätzen, ihr Pflegebedürfnis erkennen und darauf aufbauend die effektivsten Wirkstoffe in der Kabine zum Einsatz bringen – das sind für Sie als Fachfrau die wichtigsten Schritte im Vorfeld der Behandlung:

  • Der regenerationsbedürftigen Haut fehlt es an Fett und Feuchtigkeit. Neben der Zufuhr von Feuchtigkeit ist es also überaus wichtig, die Haut mit Lipiden zu versorgen, um einen weiteren Feuchtigkeitsverlust zu verhindern und die Wasserbindungskapazität zu fördern.
  • Elastizität und Spannkraft haben meist nachgelassen. Dies merken Sie an der Kinnleiste, die, leicht nach oben geschoben, ein rillenartiges Relief auf der Haut zeigt. Hebt man die Haut im Augenbereich sanft zwischen zwei Fingern, dauert es einige Sekunden, bis sie wieder in ihre Ausgangsform zurückfindet.
  • Das Unterhautfettgewebe nimmt ab und mit ihm die festen Konturen, bestens sichtbar am Oberlid, das langsam aufs bewegliche Lid drückt.
  • Eine geringere Zellregenerationsrate und ein „müder“ Stoffwechsel tun ihr Übriges. Die Haut kann die Pflege oft gar nicht mehr optimal verwerten, wirkt fahl und müde.

Die Wahl der Wirkstoffe

Mittlerweile gibt es viele exzellente und bestens verträgliche Wirkstoffe, die die regenerationsbedürftige Haut mit allem versorgen, was sie braucht, um wieder frisch und straff zu wirken. Hochwertige Lipide und Feuchtigkeitsspender wie Jojobaöl, Sheabutter, Squalan, Panthenol und Seidenproteine gleichen Mängel aus und schenken ein samtiges, seidiges Hautgefühl.

Andere regen die Lipidsynthese an und helfen der Haut, sich selbst zu regenerieren (z.B. Yamswurzel, weisse Lupine) oder kurbeln die Zellteilung an (z.B. pflanzliche Stammzellen aus Äpfeln). Aufbau und Struktur der Haut werden durch Phytohormone gestärkt, und auch Haferextrakt und Vitamine sind hilfreiche Verbündete gegen die Zeichen der Zeit. Aktivierend und vitalisierend können Sauerstoff, Koffein und natürliches Kollagen zum Einsatz kommen sowie Radikalfänger, die der Hautalterung vorbeugen (z.B. grüner und weisser Tee, Tigergras).

Die Behandlung

Überprüfen Sie Ihre Behandlungen auf Sanftheit! Gerade bei Reinigung, Peeling und Massage ist sehr darauf zu achten, dass keine strapazierenden Griffe eingesetzt werden, die die Haut unnötig verschieben und dadurch eher negativ als positiv wirken. Sanfte Streichungen und festigende Techniken sollten hier bevorzugt zum Einsatz kommen. Drücken Sie Konzentrate lieber sanft ein und lassen Sie sie einziehen, anstatt sie aktiv einzuarbeiten.

Das besondere Bonbon zum Abschluss der Behandlung ist ein passendes, typgerechtes Make-up. Diese kleine Aufmerksamkeit – leichte Grundierung und Aufhellung der Augenpartie, zartes Rouge, etwas Wimperntusche und ein Hauch von Farbe auf die Lippen – rundet einen Besuch im Institut ab, unterstreicht das Wohlbefinden und schenkt der Kundin optisch zusätzliche Frische und Ausstrahlung.

Die Heimpflege

Das Bedürfnis nach Individualität und Wirksamkeit ist bei „Anti-Aging“-Kunden meist stark ausgeprägt und die persönliche Pflege für zu Hause muss auch hier voll und ganz den gehobenen Ansprüchen Rechnung tragen.

Ihnen als Fachfrau hilft hier die Vielfalt kosmetischer Produkte, deren Bezeichnungen wie „regenerierend“, „vitalisierend“, „aktivierend“, „aufbauend“, „straffend“, „glättend“, „festigend“, „schützend“, „Anti-Age“, „reichhaltig“ etc. die Kundenwünsche nachdrücklich unterstreichen. Die Formulierungen sollten sanft und reichhaltig sein und die von Ihnen empfohlenen Wirkstoffe für das jeweilige Hautbedürfnis enthalten.

Das Ambiente

Last, but not least: Die Gesamtatmosphäre spielt eine entscheidende Rolle, damit sich Ihre Kunden rundherum wohlfühlen können. Das Ambiente sollte Ruhe, Entspannung, Ästhetik und Kompetenz widerspiegeln, eine Symphonie der leisen Töne. Dieses Gefühl können Sie mit ansprechender Dekoration, Düften, Musik und einer individuellen Einrichtung erwecken. Alles, was überladen wirkt, wertet eher und lenkt vom eigentlichen Ziel ab: Entspannung und Anti-Aging.

Autorin: Michaela Schuller

Anzeige