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Foto: Ground Picture/Shutterstock.com
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Sie spannt und juckt, sieht müde und fahl aus oder weist dünne Schuppen und gerötete Stellen auf. In der kalten Jahreszeit haben viele Kunden mit trockener Haut zu kämpfen. Die Ursachen sind oft vielseitig, in der Regel aber alle gut zu behandeln. Beauty-Expertin Waltraud Böhme weiss, worauf es bei der Pflege von trockener Haut ankommt und welche Behandlungsansätze und Wirkstoffe sich eignen.

Die Problematik trockener Haut lässt sich bei allen Hautsekretionstypen und auch bei allen Altersgruppen finden. Oft wird sie mit anderen Hautanomalien, zum Beispiel der Couperose, oder Akneformen wie Seborrhoea sicca gleichgesetzt.

In der Regel fehlt dieser Haut Feuchtigkeit. Das Wasserbindevermögen und der Spannungszustand der Haut sind gestört. Man spricht dann auch von einer Exsikkose, die sich in Hautfalten bemerkbar macht. 

Wie wird trockene Haut erkannt?

Trockene Haut ist kleinporig, wirkt etwas fahl und fühlt sich rau und spröde an. Häufig finden sich diffuse Rötungen im Gesicht. Betroffene klagen oft über Spannungsgefühle und leichtes Jucken. Zudem bilden sich schnell Hautrisse, und es gibt empfindliche Reaktionen auf Temperaturschwankungen. Im Vordergrund stehen frühzeitige Fältchen- und Faltenbildung.

Ursachen trockener Haut

Glaubt man Dermatologen, so entsteht trockene Haut nicht oder nicht unbedingt durch eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme.

Zwar ist trockene Haut trocken, weil sie zu wenig Wasser enthält, die Wasserzufuhr von aussen ist aber eben nicht primär dafür verantwortlich. Das Problem liegt im Körperinneren: Die Haut kann nicht genug Feuchtigkeit binden.

Hinzu kommt, dass bestimmte Lebensmittel der Haut Feuchtigkeit entziehen und den Kollagenabbau begünstigen. Alkohol zum Beispiel entzieht dem Körper – und damit auch der Haut – sehr viel Wasser.

Oft besteht aber auch ein Zinkmangel. Doch ausser einem gestörten Wasserbindevermögen und Zinkmangel kann sehr trockene Haut auch ein Symptom für ernst zu nehmende Krankheiten sein.

Sehr häufig findet man trockene Haut bei Diabetikern, bei Neurodermitis und bei der Schuppenflechte, aber auch bei Leber-, Gallen- und Nierenkrankheiten. Erkrankungen sollten als Ursache für trockene Haut immer ausgeschlossen werden.

Was kann helfen?

Hilfreich kann es sein, mit Roggen- und Weizenkeimlingen, Hartkäse, Fleisch und Fisch Zinkmangel auszugleichen. Auch Haferflocken, Linsen sowie Kürbis- und Sonnenblumenkerne können helfen.

In hartnäckigen Fällen kann in Absprache mit dem behandelnden Arzt temporär Zink substituiert werden.  Als Schönheitsvitamin ist in diesem Zusammenhang auch das Vitamin B7 zu nennen, das beruhigt und die Regeneration unterstützt.

Besonders im Winter ist auf eine ausreichende Luftfeuchtigkeit und Trinkmenge (Wasser) sowie auf eine nährstoffreiche und ausgewogene Ernährung zu achten.

Die richtige Pflege

Besonders wichtig ist aber natürlich die Pflege von aussen. Die Versorgung mit innovativen Wirkstoffen, eingebettet in Emulsionen, die die Haut vor zu viel Wärme und Kälte schützen, sollte selbstverständlich sein.

In diesem Zusammenhang scheint besonders die Beschaffenheit der Nachtpflege bedeutsam zu sein. Denn nachts regenerieren sich der Organismus und damit auch die Haut. Sie transpiriert, regeneriert und reinigt sich im Schlaf.  

Die Expertenmeinungen gehen hier aber deutlich auseinander: So wird einerseits geraten, auf Nachtcremes zu verzichten. Die Nachteile einer Nachtcreme würden als bewiesen gelten: Konventionelle Nachtcremes auf chemischer Basis schädigen die Haut, und selbst naturkosmetische Nachtcremes seien meist unnötig. Die Haut kann sich durch ihre eigenen Vorgänge nachts am besten allein regenerieren.

Andere Dermatologen und Wissenschaftler vertreten wiederum die Meinung, dass der Körper nachts auf Regeneration gepolt, und die Zellteilungsrate deutlich höher (bis zu achtmal) als am Tag sei. Daher benötige man eine spezielle Nachtcreme.

Denn im Zuge dieser Regeneration werden die tagsüber entstandenen Defizite beseitigt und Zellschäden repariert, Feuchtigkeitsverluste ausgeglichen und Schutzmechanismen reaktiviert. All diese Tätigkeiten könne man mit der richtigen Nachtpflege unterstützen.

Was wir sehen, sind zwei unterschiedliche Meinungen, doch Einigkeit besteht darüber, dass die Regeneration der Haut nachts stattfindet.

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