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Vitaminbombe für die Fusspflege

Eine echte Granate!

Der Granatapfel und seine Inhaltsstoffe lassen sich wohltuend in der Fusspflege einsetzen. Hier geht es nicht um „Chichi“, sondern um Wellness mit Wirkung – und um sichtbare Ergebnisse in kurzer Zeit

Der Granatapfel wird seit Jahrtausenden in vielen Kulturkreisen geschätzt und traditionell als Heilmittel und Aphrodisiakum verwendet. Er gilt als Symbol für Fruchtbarkeit und Leben, für Schönheit und Liebe. Im antiken Griechenland wurde er zur „Speise der Götter“ erhoben und auch in der Bibel und im Koran findet die symbolträchtige Frucht lobende Erwähnung.

Sein wissenschaftlicher Name „Punica granatum“ leitet sich von lateinisch „puniceus“ = „purpurrot“ sowie „granum“ = „Korn“, „Kern“ oder „Samen“ ab und wurde wegen der roten Farbe der Blüten und Früchte sowie der zahlreichen darin enthaltenen Samenkörner geprägt. Die aus Asien stammende Pflanze wird heute vor allem im Nahen Osten und im Mittelmeerraum kultiviert. Die Erntezeit ist zwischen September und

Dezember.

Gesundheitsfördernde Wirkung

Forscher haben herausgefunden, dass das schmackhafte Fruchtfleisch und der Saft der Granatäpfel aus gutem Grund bereits im Altertum als heilsam galten. Die Früchte sind reich an Polyphenolen, Flavonoiden und Tanninen. Diese sekundären Pflanzenstoffe wirken antioxidativ, d.h. sie schützen die Körperzellen vor dem schädlichen Einfluss freier Radikale und können so den Alterungsprozess verlangsamen und Entzündungen hemmen.

Granatäpfel enthalten zudem viel Kalium und unter anderem auch Kalzium, Eisen, Vitamin C sowie B-Vitamine. Granatapfelsaft soll Studien zufolge z.B. Herz-Kreislauf- Erkrankungen und Arthritis vorbeugen. Einige Untersuchungen lassen sogar eine positive Wirkung bei Krebserkrankungen vermuten.

Schönheit von innen und aussen

Die „Äpfel der Aphrodite“ sind nicht nur kulinarisch ein Genuss – durch ihren hohen Anteil an Antioxidantien sind sie auch für die Kosmetik hochinteressant. Es gibt inzwischen viele Produkte mit Granatapfelextrakten – auch speziell für die Fusspflege –, die sich die entzündungshemmenden, regenerierenden und hautglättenden Eigenschaften für die äusserliche Anwendung zunutze machen.

Das aus den Kernen gewonnene Granatapfelöl ist besonders kostbar. Man benötigt ca. 100 kg Granatäpfel für 500 g Öl. Es enthält neben Polyphenolen, Flavonoiden und Phytosterolen

zu 60% die seltene Punicinsäure, eine mehrfach ungesättigte Fettsäure mit sehr starken antioxidativen Eigenschaften. Granatapfelöl unterstützt als wirksamer Radikalfänger den

Zellschutz und die Zellerneuerung. Seine Anwendung verspricht sichtbare Hautergebnisse in kurzer Zeit – und genau damit können Sie bei Ihren Kunden punkten. Kurmässig kann das Öl pur angewendet werden. Durch seine recht fettige Konsistenz zieht es jedoch nur langsam in die Haut ein und hat zudem einen eigenwilligen Geruch, weswegen es mit anderen Ölen, z.B. Mandel- oder Jojobaöl, gemischt werden sollte. Empfehlenswerter für die Anwendung sind vorgefertigte Kosmetikprodukte mit Granatapfelextrakten als Wirkstoffkomponente.

Beauty-Apfel-Massage

Die Beautymassage mit Granatapfel ist ein ganz besonderes Wohlfühltreatment für gestresste Füsse und Beine. Sie soll Blockaden lösen, die Abwehrkräfte stärken und die Seele durch sanfte Streicheleinheiten verwöhnen. Hierfür benötigen Sie:

  • eine rote Decke zum Warmhalten,
  • eine Fussbadeschale,
  • Granatapfelöl und frische Sahne als Badezusatz,
  • Granatapfelkerne, Mandel- oder Jojobaöl und Zucker für das Peeling sowie einen Spatel zum Auftragen,
  • einen frischen Granatapfel,
  • etwas Rohseide und ein Band für einen Stempel,
  • Stövchen zum Erwärmen des Öls,
  • Granatapfelölmischung für die Massage,
  • Granatapfelsaft oder Granatapfeltee als Erfrischung für die Kundin und
  • Entspannungsmusik.

Der Massage geht ein wärmendes Fussbad voraus. Mischen Sie einen Esslöffel Granatapfelöl mit ein bis zwei Esslöffeln frischer Sahne und emulgieren Sie die Mischung im warmen Badewasser. Die Kundin entspannt ihre Füsse acht bis zehn Minuten lang im Fussbad. Für das Peeling mischen Sie Granatapfelkerne mit einem Teelöffel Mandel- oder Jojobaöl und verfeinern es mit etwas Zucker. Die körnige Masse tragen Sie mit einem Spatel auf die Ferse, das Quergewölbe und die Fussseiten auf und reiben es mit kreisförmigen Bewegungen ein. Das Peeling reinigt und glättet die Haut und wird anschliessend in der Schale abgebadet. Für die Massage ummanteln Sie einen Granatapfel mit Rohseide, binden sie oben zu und nutzen ihn als Massagestempel. Beginnen Sie zunächst trocken an der Ferse und arbeiten Sie sich kreisförmig im Rhythmus „Druck und Entspannung“ (Druck geben, Druck nehmen) die ganze Ferse entlang. Während Sie Druck ausüben, machen Sie mit dem Stempel eine kleine Rechtsdrehung und setzen ihn gerade wieder auf. Auf dem Fussrücken zeichnen Sie mit dem Stempel leichte Kreise von den Zehen bis zum Innen- und Aussenknöchel und zurück.

Tragen Sie das im Stövchen erwärmte Granatapfelöl in kreisförmigen Bewegungen auf Füsse, Zehen, Unterund Oberschenkel auf. Je grösser die Körperzonen werden, desto grösser werden auch die Kreise. An den Oberschenkeln kommt erneut der Granatapfelstempel zum Einsatz, der kreisförmig vorn und hinten mit dem warmen Öl geführt wird. Zum Schluss legen Sie Ihre ganze Kraft in Ihre Unterarme und schaukeln Füsse und Beine sanft hin und her. Die Massagedauer beträgt ca. 45 Minuten. Abschliessend erhält die Kundin ein leckeres Granatapfelgetränk und Ihre Institutsbroschüre, um sich über weitere Programme zu informieren und gleich einen Folgetermin zu buchen.

Empfehlenswert ist auch, Produkte auf Granatapfelbasis für den Verkauf bereitzuhalten, z.B. Öle, Lotionen, Cremes oder Masken für die Fusspflege zu Hause. Nach der wohltuenden Massage im Institut werden sich Ihre Kunden leicht dafür begeistern lassen und Sie können schnell und unaufdringlich Zusatzumsatz generieren.

Ursula Maria Schneider | Die Wellnessberaterin (IHK) und Entspannungstrainerin ist Inhaberin von „Drehpunkt Fuss“. Sie bietet Ausbildungen für innovative Fussmassagetechniken an und entwickelt Konzepte für gesunde Schritte. Des Weiteren schreibt sie für Fachmagazine, berät Firmen und referiert auf Messen.

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