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Umstylingtag – Vorher-Nachher-Aktion im Institut

Foto: www.awaken-beauty.de; Haare: Ehlen- Die Friseure Wittlich; Make-up Technik: Beautist®

Alle lieben Umstylings! Die Effekte sind oft enorm und das glückliche Gesicht einer positiv veränderten Kundin ist einfach unbezahlbar, sagt Autorin Tanja Meuthen Copertino. Hier erklärt die Beautyexpertin, wie Sie eine Umstylingaktion im Institut planen und umsetzen.

Umstylingtage sind für Beautyexpertin Tanja Meuthen Copertino und ihre Kunden immer etwas ganz Besonderes. „Ich mache viele dieser Typveränderungsaktionen bei mir im Institut und bin immer wieder begeistert, was so ein Umstyling mit den Kunden macht“, schwärmt Tanja Meuthen Copertino. „Viele kommen ganz schüchtern, fast ängstlich zum Shooting und entwickeln sich im Laufe des Tages langsam von einer Raupe zu einem Schmetterling. Plötzlich entsteht diese Veränderung im Gesicht, die Augen strahlen, der Körper geht aufrecht, das Lachen ist echt und voller Freude. Das steckt natürlich alle Beteiligten an! Nicht nur die Akteure, die an diesem Tag zusammenarbeiten, auch Freunde und Familie der Kunden, sind am Abend in der Regel hellauf begeistert. Genau für diesen Augenblick lohnt sich dieser Tag!“

Die Kosten im Griff

Viele schrecken davor zurück, einen Umstylingtag im Institut zu veranstalten. Häufig scheitert es an den Kosten. Hier bietet es sich an, den Event als sogenannte TFP-Aktion (Time for Prints) zu gestalten. TFP ist in der Fotografie eine Vereinbarung zwischen Fotograf und Modell. Sie bedeutet, dass das Modell nicht mit einer Gage, sondern mit den Abzügen aus der Fotoproduktion entlohnt wird. Im Fall eines Umstylingtags im Kosmetikinstitut, bietet es sich an, eine etwas erweiterte bzw. abgewandelte Variante der TFP-Praxis zu fahren.

Bewährt hat sich die Vorgehensweise, dass alle Beteiligten (auch z.B. Friseur, Stylist, etc.) die entstandenen Aufnahmen danach zum Zweck der Werbung nutzen dürfen. So hat jeder etwas davon und die Kosten halten sich in einem überschaubaren Rahmen.

Bildrechte: Wer darf was?

Wichtig ist, dass alle Teilnehmer wissen, dass die Bilder veröffentlicht und für Werbung eingesetzt werden. Es empfiehlt sich, dass vor allem Fotograf und Modell ein Modelrelease unterschreiben. Dieser Vertrag regelt die Rechte, die sowohl Fotograf als auch Modell an den entstandenen Bildern haben. Hintergrund sind ganz grob das Urheberrecht des Fotografs einerseits und das Persönlichkeitsrecht des Modells andererseits. Da darüber hinaus noch weitere Personen am Event beteiligt sind, ist es in diesem Fall allerdings ratsam, dass alle Akteure vor Arbeitsbeginn eine Vereinbarung zur Nutzung der Fotos unterzeichnen. Sehr wichtig ist, dass mit dem Fotografen eine Vereinbarung für die Nutzung aller Fotos untereinander geschlossen wird. Vertragsvorlagen findet man im Internet; um ganz sicher zu gehen, sollten Sie die gewählte Vereinbarung jedoch rechtlich prüfen lassen.

Auf Partnersuche

Zunächst heisst es, Partner aus Ihrem Umfeld zu gewinnen und von dieser Idee zu begeistern. Holen Sie z.B. einen Fotografen, einen Friseursalon und ein Modegeschäft mit an Bord. Geeignete Kooperationspartner sind zum Beispiel auch Brillengeschäfte und Brautläden. Beim ersten Treffen der Akteure legt man die wichtigsten Rahmenbedingungen fest:

  • Wie viele Personen sollen verändert werden? (Zum Einstieg empfehle ich, drei Personen für einen Tag einzuplanen, z.B. eine Frau, ein Mann und eine Braut.)
  • Welches Thema ist der rote Faden? (z.B. Sommerlook)
  • Wann findet der Umstylingtag statt?
  • Wie sieht die Zeitplanung aus? (Beginn und Dauer der Aktion)
  • Wo findet das Event statt, wer hat Platz genug?
  • Wer kümmert sich um Essen und Getränke?
  • Wer nimmt alles teil?
  • Wer sucht die Modelle? Tipp: alle Beteiligten können in den jeweiligen Kundenkreisen suchen.

Den vollständigen Beitrag finden Sie in der BEAUTY FORUM Edition Swiss 7+8/17.

Tanja Meuthen Copertino

Ist gelernte Fotografin, ausserdem Buchautorin, Dozentin und Beautist.www.beautist.de

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