Schön entschlackt

Wenn Sie noch nach passenden Treatments suchen, die Ihrer Kundin einen schönen (entschlackten) Start in den Frühling ermöglichen, dann finden Sie hier einige Ideen.

1)    Pulsations-Schröpfmethode

Die moderne Variante der uralten Schröpfmethode bringt mit 200 Pulsationen pro Minute nicht nur eingeschlafene Zellen wieder in Schwung, sondern ist auch hervorragend geeignet, um eine Schlackenausscheidung und Entgiftung in Gang zu bringen. Durch Anregung des Stoffwechsels und der Lymphzirkulation wird in erster Linie die Selbstregulierung des Körpers aktiviert. Durch regelmässige Anwendung im Institut kann sowohl die kosmetische

Anwendung für das Gesicht als auch die klassische Körperbehandlung (an Rücken und Beinen) mit Kurpaketen angeboten werden. Im Besonderen können im kosmetischen Bereich Cellulite, Doppelkinn, Falten oder auch Aknenarben sowie Schwangerschaftsstreifen geschröpft werden.

Schlaffes Gewebe, Narben, Ödeme, Neurodermitis, Tränensäcke, allgemeine Muskelschmerzen und Verspannungen bis hin zu arthritischen und rheumatischen Beschwerden werden ausserdem mit der Schröpfmethode erfolgreich behandelt. Durch gezielte Reize und je nach Indikation werden blutig oder unblutig Saugwirkungen auf das Gewebe ausgeübt, was bewirkt, dass die Durchblutung angeregt wird und mittels Unterdruck Gift- und Schadstoffe angesaugt und über die Lymphgefässe abtransportiert werden. Eingesetzt als verjüngende Gesichtsbehandlung kann die Schröpfkopfmassage nicht nur eine porentiefe Reinigung erzielen, sondern durch die Mikrozirkulation und Pulsation auch

Falten, vor allem typische Stirnfalten wie Sorgen- und Glabellafalten, glätten. Angewandt bei nicht entzündlicher unreiner Haut wird durch regelmässige Stimulation in wöchentlichen bis monatlichen Abständen eine deutliche Besserung eintreten. Bei der Körperbehandlung kann

speziell die Region der Beine und der Hüfte zur Reduzierung und Verminderung von Fettpölsterchen, Cellulite und Wasseransammlungen effektiv geschröpft werden. Die Behandlung von verkrampfter Schultermuskulatur, Bindegewebsverklebungen, Nackenschmerzen und Migränebeschwerden runden das Anwendungsspektrum ab. Mittels Schröpfkopfmassage kann nicht nur eine porentiefe Reinigung erzielt werden, sondern durch die Mikrozirkulation und Pulsation werden vor allem typische Stirnfalten wie Sorgen- und Glabellafalten geglättet.

2)    Gesichtsmassagen

Wem das Schröpfen nicht zusagt, kann sich zu Beginn des Jahres auch auf Gesichtsmassagen fokussieren. Hierbei sind neben den klassischen Massagen auch kosmetische Lymphdrainagen besonders zu empfehlen. Massagen im Gesichts- und Kopfbereich sind tiefenentspannend und vertreiben belastende Gedanken, führen zu einer temporärer Glättung der Gesichtsmuskulatur und sorgen für ein frisches, erholtes Hautbild.

Mithilfe von speziellen hochkonzentrierten Ampullen können im Weiteren zusätzlich Wirkstoffe eingeschleust werden, um den Feuchtigkeitshaushalt und die Festigkeit der

Haut zu verbessern. Dies kann als einmalige Behandlung oder als Kurpaket angeboten werden. Es empfiehlt sich, Gesichtsmassagen mit einer Mindestdauer von 20 Minuten anzubieten. Als Ergänzung hierbei sinnvoll ist eine Mikrodermabrasionsbehandlung,

die unmittelbar vor den Spezialmassagen durchgeführt wird, um kontrolliert abgestorbene Hautzellen abzutragen. Die Haut kann dann Substanzen wie z. B. Hyaluronsäure gut aufnehmen. Manuelle kosmetische Lymphdrainagen können speziell für den Gesichtsbereich angeboten werden. Die Haut wirkt dort oft matt, schlaff und abgespannt; dabei kann eine Gesichtslymphdrainage wahre Wunder wirken. Im Besonderen ist diese spezielle Art

der Massage bei Hauterkrankungen wie Rosacea, bei Akne, Tränensäcken oder auch nach diversen operativen Eingriffen oder Straffungen und generell bei einem angespanntem Nervensystem in einer Kuranwendung unbedingt zu empfehlen. Wichtig hierbei ist eine wirklich gute Grundausbildung. Für gewöhnlich muss die kosmetische Lymphdrainage am Hals begonnen und mit langsamen und sanften Bewegungen ohne Druck ausgeübt werden.

3)    Entsäuerungsmassagen

Nichts spielt im neuen Jahr eine größere Rolle als das Entsäuern. Bieten Sie hierzu gezielte Entsäuerungsmassagen an. Diese entsprechen nicht dem klassischen Wellness-Streichel-Faktor, sind aber dafür umso effektiver. Mittels verschiedener Massagetechniken, welche durch eine ausführliche Anamnese auf Körper, Gewebe, Beschwerden und Hautbild individuell abgestimmt werden, wird durch gezieltes Dehnen und Kneten effektiv der Stoffwechsel angeregt, Gewebewasser ausgeleitet, das Hautbild verbessert, das Immunsystem auf Vordermann gebracht und vieles mehr. Gewöhnlich werden hier zur Massage basische Mineralsalze verwendet, um einen Peelingeffekt zu erzielen, oder auch ayurvedische Öle beziehungsweise Sesamöl, um Giftstoffe aus der Haut zu ziehen. Danach sollte man den Körper abduschen und am besten in ein kuscheliges Basenbad steigen, um die Muskulatur zu entspannen.

Den vollständigen Text lesen Sie in der BEAUTY FORUM Edition Swiss 2+3/17.

Antonia Clara Semmler

Die Kosmetikerin und Spa-Expertin ist seit Kurzem Projektmanagerin für Verlags- und Messemarketing bei Health and Beauty Marketing Swiss GmbH.