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Foto: Khorzhevska/shutterstock.com
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Brustkrebspatientinnen leiden oftmals unter den optischen Folgen der aggressiven Krebsbehandlung. Umso mehr kann eine rekonstruktive Dermapigmentierung des Areola-Nippel-Komplexes zu mehr Lebensqualität führen. Unsere Gastautorinnen Brigida Stomaci und Rita Molinaro sind langjährige Expertinnen auf diesem Gebiet und gehen auf diese spezifische Behandlung im Folgenden genauer ein. 

Um den Beruf als Dermapigmentatorin erfolgreich auszuüben, braucht es vieles: eine fundierte Ausbildung, Fingerspitzengefühl, sauberes, präzises Arbeiten sowie ein Auge für das künstlerische Gestalten. Wer nun aber im Bereich der rekonstruktiven Dermapigmentation des Areola-Nippel-Komplexes, also des Brustwarzenhofs, tätig sein möchte, sollte noch etwas mehr mitbringen: Erfahrung in regulärem Permanent Make-up, sowie Einfühlungsvermögen. Diese Arbeit bietet viele spannende, berührende, aber auch erfüllende Gelegenheiten. Denn Menschen, insbesondere Frauen, zu behandeln, die nach einer Brustkrebstherapie am Erscheinungsbild ihrer Brustpartie leiden, ihnen einen Moment der Entspannung, der Freude, des Zuhörens zu schenken, ist eine wunderbare Erfahrung. 

Die positiven Rückmeldungen der Klientinnen geben mir immer wieder neue Energie und haben mich in dem Wunsch bestärkt, weiterzumachen, trotz der unternehmerischen Schwierigkeiten, denen auch ich mich zeitweise stellen musste. Meine erste Patientin vor 35 Jahren, der ich den Brustwarzenhof rekonstruierte, zeigte mir, wie wichtig die Arbeit als Dermapigmentatorin ist und wie viel Freude sie den Frauen bereitet, die dadurch ein wichtiges Symbol ihrer Weiblichkeit wiedererlangen.

Im Folgenden lesen Sie eine Passage aus der wissenschaftlichen Abhandlung von Dermapigmentatorin Rita Molinaro, die in den Annalen des italienischen Gesundheitsministeriums veröffentlicht wurde und sich auf ihre Arbeit für die Brustabteilung von Treviso im Rahmen eines Kooperationsprotokolls mit dem „Istituto Superiore di Sanità“ bezieht. Hierfür wurden etwa 300 Behandlungen mit einer Nachbeobachtungszeit von fünf Jahren durchgeführt.

Folgen des Brustkrebses 

Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen. In den frühen Stadien der Krankheit hat die konservative Chirurgie in Kombination mit der Strahlentherapie die radikale Mastektomie ersetzt, die in den fortgeschrittenen Stadien der Krankheit immer noch die Standardmethode ist. Wenn die Brustneoplasie das Gewebe unterhalb des Warzenhofs befällt und/oder in die umgebende Haut eindringt, kann die Entfernung des gesamten Warzenhof-Nippel-Komplexes erforderlich sein, was die ästhetischen Ergebnisse einer späteren Rekonstruktion stark beeinträchtigt. Dies kann zu schwerwiegenden psychologischen Folgen für die Patientin führen.

Heute wird der wahrscheinlichen psychologischen Reaktion auf die Rekonstruktion der betroffenen Bereiche grosse Aufmerksamkeit geschenkt. Um die Ergebnisse zu verbessern, wird Brustkrebs in Italien heute von einem multidisziplinären Team unter der Organisationsstruktur eines speziellen Brustzentrums behandelt.

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