Anzeige
Foto: Africa Studio/Shutterstock.com
Foto: Africa Studio/Shutterstock.com

Fermentierter Honig von der dunklen Urbiene – Ein neuer präbiotischer Wirkstoff soll die individuelle Mikroflora der Haut auf natürliche Weise unterstützen, aufbauen und stabilisieren. Er basiert auf dem fermentierten Honig der Dunklen Urbiene. Produktentwicklerin Roswitha Abfalter erklärt, wie dieser spezielle Wirkstoff dem Mikrobiom der Haut wieder in ein gesundes Gleichgewicht hilft.

Honig zeigt als gesunder Beauty-Alleskönner mit seinen vielen positiven Eigenschaften schon lange, was er kann. Bei dem neuentwickelten Wirkstoff „Black BeeOme“ bildet der Honig die Grundlage: Der Inhaltsstoff basiert auf dem fermentierten Honig einer seltenen, sehr alten Honigbienenart mit Namen Apis mellifera mellifera.

Der Wirkstoff ist somit ein Wirkstoffkomplex, der durch Fermentation entsteht, indem das Bakterium Zymomonas mobilis zugesetzt wird. Dem Honig werden auf diese Weise Grundzucker wie Glucose, Fructose und Saccharose entzogen. Die langkettigen Zucker bleiben erhalten. Das erweist sich als besonders wichtig, denn diese langkettigen Zucker sind dafür verantwortlich, die individuelle Mikroflora der Haut, das Mikrobiom, auszugleichen und zu stärken. So gelingt es gestresster Haut besser, sich zu regenerieren.

Ein weiterer Vorteil des Wirkstoffs besteht darin, dass der Einsatz von Konservierungsstoffen im Gegensatz zu gängigen Honig- oder Gelee-Royale-Produkten reduziert werden kann. Der fermentierte Wirkstoff enthält also keine einfachen Zucker, aber intakte Polysaccharide. So kann die Kohlenstoffquelle für ungewolltes Bakterienwachstum auf der Haut entfernt werden. Durch seine präbiotischen Faktoren kann der Wirkstoff das Wachstum der Mikroorganismen kontrollieren.

In Kombination mit weiteren wichtigen Inhaltsstoffen, wie Proteinen, Aminosäuren, Flavonoiden, Antioxidantien, Vitaminen und Mineralsalzen entsteht eine komplexe Wirkung auf der Haut: nährend, feuchtigkeitsspendend, reparierend, pflegend, entzündungshemmend. Das ist pure Tiefenentspannung und echte Hautpflege in einem.

Gut für das Mikrobiom

Umweltbelastungen, Lebensgewohnheiten, ultraviolette Strahlen und Klima: Die Haut ist ständigen Belastungen ausgesetzt, was vor allem ihr Mikrobiom in Dysbalance bringt und damit auch der Hautgesundheit insgesamt schadet.

Was ist das Mikrobiom eigentlich genau? Wie die DNA oder der Fingerabdruck entwickelt sich das Hautmikrobiom des Menschen von Geburt an auf sehr individuelle Art und Weise. Jeder hat einen ganz persönlichen Mix an Mikroben, die in enger Beziehung mit dem eigenen Hautgewebe leben.

Die ganze Hautoberfläche ist von vielfältigen Mikroorganismen besiedelt. Diese Gesamtheit, die „unsichtbare Welt auf unserer Haut“ wird als Hautbarriere oder auch als Mikrobiom bezeichnet. Dazu gehören vor allem Bakterien, aber genauso auch Pilze und Viren. Wären sie nicht da, wäre der Mensch nicht lebensfähig.

Bei einer starken Hautbarriere halten die guten Bakterien die schlechten in Schach und schaffen auf diese Weise ein ausgewogenes Verhältnis. Denn alle Mikroorganismen gehen eine Symbiose miteinander ein. Wesentliche Hautfunktionen werden durch das Mikrobiom aktiviert. Es ist ein echter Beschützer, der dabei hilft, das Immunsystem und die Hautbarriere zu stärken, den pH-Wert der Haut zu überwachen und für einen optimalen Feuchtigkeitshaushalt zu sorgen.

Durch abgestorbene Hautzellen, Hautfette, Schweiss und Talg bekommen die Mikroben wiederum notwendige Nahrung über die Haut. So kann das Mikrobiom weiter zuverlässig seine Aufgaben erledigen. Je grösser die Vielfalt der Mikroben, desto gesünder das gesamte „Ökosystem der Haut“.

Pflegende Wirkung

Mit dem präbiotischen Wirkstoff, der auf fermentierten Honig basiert, gelingt es, die Mikroflora der Haut nach jeglichem Stress zu harmonisieren. Der Mikrokosmos der Haut bleibt im Gleichgewicht, die guten Hautbakterien werden unterstützt und das Feuchthaltevermögen der Haut erhöht. Auch das Hautgewebe bleibt fester und widerstandsfähiger, dadurch verringert sich der transepidermale Wasserverlust.

Die Hautflora kann rasch regenerieren, Unreinheiten und Akne werden weniger, denn die Talgproduktion wird verbessert. Falten können vermindert werden. Das ist die beste Voraussetzung für gesunde, glatte und schöne Haut.

Nachhaltiger Anbau

Sowohl als Lebensmittel als auch in der Kosmetik wird Honig schon immer erfolgreich eingesetzt. Mit dem neuen Wirkstoff hat man den Honig der seltenen Biene Apis mellifera mellifera auf besondere Art und Weise weiterentwickelt. Wohlbehütet leben die extrem resistenten, sogenannten Schwarzen oder Dunklen Bienen in abgelegenen Bergtälern, wo der Honig von lokalen Imkern auf nachhaltige Art und Weise produziert wird.

Jahrhundertelang waren sie die „Wirtschaftsbienen“ in Mittel- und Nordeuropa, bis sie fast ganz verschwanden. Sie gelten als Urtypen der heute bekannten Bienenarten, durch die sie verdrängt wurden. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts hat die Dunkle Urbiene nach der Eiszeit die gesamte Schweiz nördlich der Alpen besiedelt.

Inzwischen wird sie nur noch in wenigen geschützten Bergtälern in der Schweiz und in Österreich gefördert. Sie gilt als robust, flugstark, langlebig und sehr anpassungsfähig. Nachhaltig arbeitende Bienenzüchter kümmern sich um ihren Fortbestand.

Foto: Roswitha Abfalter
Foto: Roswitha Abfalter

Roswitha Abfalter

Die Autorin ist Unternehmerin und Produktentwicklerin der St. Leonhards Naturkosmetik.

Mehr zu den Themen:

Anzeige