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Foto: AntonenkoS/Shutterstock.com
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Die Hochzeitssaison lässt nicht mehr lange auf sich warten! Nutzen Sie daher die ruhigen Monate, um das Probestyling für Ihre Kundinnen durchzuführen. Make-up-Artistin und Hairstylistin Linda Sabba-Musacchio verrät Ihnen im Gastartikel ausserdem, mit welchen Schritten und Massnahmen Sie Ihren angehenden Bräuten ein gutes Gefühl vermitteln, sodass sie sich an ihrem grossen Tag entspannt in Ihre professionellen Hände begeben können. 

Der Hochzeitstag ist ein ganz besonderer Tag: Es soll alles perfekt sein, und die Braut möchte alle Blicke auf sich ziehen. Das Make-up muss daher perfekt sitzen, Nervosität und Tränen standhalten und die individuelle Schönheit der Braut unterstreichen. Als Make-up-Artistin ist daher nicht nur Ihr Können, sondern auch Ihr Feingefühl und Ihr Organisationstalent gefragt – denn ein Brautstyling will gut geplant sein.

Natürlicher Glamour

Der Trend für das Braut-Make-up geht aktuell in Richtung Natürlichkeit. Viele Frauen wünschen sich für ihre Hochzeit ein perfektes, aber natürliches Make-up. Sie möchten sich an ihrem grossen Tag wiedererkennen können, aber gleichzeitig einen festlichen und glamourösen Look haben. Das Motto lautet: die Braut in die schönste Version ihrer selbst zu verwandeln.

Das Geheimnis für einen solchen Look ist, die Grundierung und die Lippen so natürlich wie möglich zu halten. Die Augen wiederum dürfen intensiver geschminkt werden. Wie beim Cover Look dieser Ausgabe werden die Augen sanft konturiert und mit Eyeliner und einzelnen falschen Wimpern auf natürliche Weise betont. Teint und Lippen sind sehr natürlich gehalten.

Um ein passendes Make-up zu kreieren, ist es jedoch wichtig, eine Probe durchzuführen, um die Schminkgewohnheiten der Kundin kennenzulernen und anschliessend zusammen das Hochzeits-Make-up zu kreieren. Denn Natürlichkeit kann für jede Braut etwas anderes bedeuten. Angehende Bräute, die sich regelmässig stark schminken, wünschen sich einen eher kräftigeren Look, um natürlich zu wirken, als eine Kundin, die sich sonst nie schminkt. Das ist sehr wichtig herauszuspüren, denn nur, wenn sich die Braut mit ihrem Make-up wohlfühlt, wird sie mit unserer Arbeit zufrieden sein und an ihrem grossen Tag strahlen.

Aber wie finden Sie heraus, mit welchem Make-up die Kundin sich wohlfühlt? Im Folgenden möchte ich Ihnen einige wichtige Punkte verraten, die zu einem erfolgreichen Brautstyling führen.

Die Buchung

Ich finde es wichtig, einen definierten Ablauf zu kreieren, um somit den Aufwand beim Antworten auf Anfragen zu reduzieren. Erstellen Sie am besten eine Vorlage mit allen Infos, wie Verfügbarkeit, Preisen, Konditionen zur Buchung und allem, was dazugehört. Falls Sie keine Standardantworten mögen, können Sie auch nur den Kern als Vorlage verwenden und den Rest für jede Braut anpassen.

Wichtig zu erwähnen ist auch, ob der Hochzeitstermin reserviert wird oder nicht. Jeder Make-up-Artist hat seine eigenen Regeln, und dies muss unbedingt erwähnt werden! Wenn der Termin reserviert ist, sollten Sie unbedingt eine Deadline setzen. So vermeiden Sie, dass Sie hinter den Offerten herrennen und die Kunden anschreiben müssen, wenn Sie keine feste Antwort erhalten sollten. Ausserdem können Sie auf diese Weise den Termin nach Ablauf der Deadline für weitere Anfragen wieder automatisch freigeben.

Die Braut auf die Probe vorbereiten

Wenn die Braut gebucht hat, dann erklären Sie ihr, wie es nun weitergeht. Somit wirken Sie als Dienstleister zuverlässig und professionell.

Das heisst, Sie kommunizieren klar, wann Sie sich wieder melden, um einen Termin für die Probe festzulegen. Ich empfehle, den Kontakt für die Probe in den ruhigeren Monaten wie Januar oder Februar zu tätigen. Auch hier können Sie mit Vorlagen arbeiten, um Zeit und Aufwand zu sparen. Das macht Sinn, wenn die Anzahl der Brautstylings 20 übersteigt. Zu diesem Zeitpunkt ist auch das Hinzufügen eines Styling Guides, den Sie per E-Mail versenden können, empfehlenswert.

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