artikel: Beauty Forum Edition Swiss

Fabiola Risi weiss, was sie will: Schweizweit zu den besten Adressen in Sachen Kosmetik gehören! Dafür steht sie mit Leidenschaft, Ehrgeiz und ihrer herzlichen Persönlichkeit hinter ihrem Beruf als Kosmetikerin EFZ. Was ihr Institut ausmacht, erzählt sie bei unserem Besuch.

Der Weg zu Fabiola Risis Schönheitsatelier in Beckenried im Kanton Nidwalden führt am idyllischen Vierwaldstätter See entlang, hinaus aus der Stadt, durch grüne Hügel und kleine Örtchen. Nur wenige Meter vom Seeufer entfernt, liegt die Emmetterstrasse 4a, wo sich die Kundinnen der Kosmetikerin mit eidgenössischem Fachausweis mit Blick auf den See pflegen und verwöhnen lassen können.

Fabiola Risi ist zwar noch jung, verfügt aber über fast 16 Jahre Erfahrung in der Kosmetikbranche. Neben der hohen Qualität ihrer Behandlungen legt sie grossen Wert darauf, ihre Kundinnen persönlich zu betreuen und sie in einer herzlichen und entspannten Atmosphäre willkommen zu heissen.

Ein Kindheitstraum geht in Erfüllung

Schon als kleines Mädchen war sie fasziniert von der Schminke ihrer Mutter und wusste bald, dass ihr Traumberuf Kosmetikerin ist. Nach ihrem Schulabschluss gab es allerdings nur wenig Ausbildungsplätze in der Schweiz, weshalb sie zunächst eine Friseurlehre begann, die sie wegen allergischer Hautreaktionen jedoch wieder abbrechen musste.

„Dank meines Vaters konnte ich daraufhin die dreijährige Ausbildung zur Kosmetikerin EFZ an der Arcos Akademie absolvieren“, erzählt die junge Unternehmerin. „Zusätzlich habe ich noch das internationale CIDESCO-Zertifikat gemacht.“ Selbstständigkeit lernte Fabiola Risi schon früh, denn um die Ausbildung an der Arcos Akademie zu absolvieren, zog die damals 16-Jährige allein nach St. Gallen. „Das war ein grosser Schritt für mich, aber ich fand es super!“

Ihr praktisches Jahr machte sie in einem Wellnessinstitut in Bad Ragaz und arbeitete danach in verschiedenen Kosmetikinstituten. Für das Amadiva Beauty Center war sie ausserdem vier Jahre als Geschäftsführerin tätig, bevor sie sich vor rund sechs Jahren dazu entschied, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. „Ich geniesse die Freiheit, selbstständig zu sein, habe aber auch den Anspruch an mich, circa 42 Stunden pro Woche zu arbeiten. Manchmal werden es aber auch 12-Stunden-Tage“, erklärt die ehrgeizige Kosmetikerin.

Sinn für Ästhetik

Fabiola Risi lebt für ihren Beruf, das spürt jeder, der sich in ihre Hände begibt. Die sympathische Kosmetikerin ist nicht nur selbst topgestylt, sondern achtet auch penibel darauf, dass ihr Schönheitsatelier auf rund 70 Quadratmetern perfekt aussieht: Geschmackvoll eingerichtet hat jedes Dekoelement seinen festen Platz. Die zwei Behandlungsräume muten mit ihren goldenen und roséfarbenen Accessoires feminin und elegant zugleich an, sodass frau sich ganz in einer wohligen Atmosphäre der Behandlung hingeben kann.

Erst auf den zweiten Blick bemerkt man, dass das Kosmetikinstitut von Fabiola Risi nicht nur ein Ort der Schönheit ist, sondern auch ihre Wohnräume beinhaltet. „Ich achte sehr darauf, dass weder Essensgerüche noch persönliche Gegenstände von der Wohlfühlatmosphäre ablenken“, erklärt die Kosmetikerin.

Ganz oder gar nicht

Zu ihren Kunden gehören Frauen ab circa 40 Jahren, die mit beiden Beinen fest im Leben stehen und sich und ihrer Haut etwas Gutes tun wollen. Das Spezialgebiet von Fabiola Risi sind daher Anti-Aging-Treatments mit Radiofrequenz, Aquabration und Microdermabrasion sowie Körperbehandlungen mit Ultraschall. „Über die Jahre habe ich festgestellt, dass ich Akne und Problemhaut weniger gern behandle als reife Haut. Mehr unbewusst als bewusst habe ich mich daher auf den Bereich Anti-Aging konzentriert. Meine Devise ist, mich auf einen Bereich zu spezialisieren, um meinen Kundinnen hier die absolut höchste Qualität zu gewährleisten.“

Um ihren Kunden das beste Ergebnis zu bieten, setzt sie auf Ganzheitlichkeit: „Auch wenn ich keine Ernährungsberaterin bin: Themen wie Ernährungstipps und Nahrungsergänzungsmittel sind immer wieder aktuell, wenn Kundinnen von mir zu Körperbehandlungen kommen. Daher bilde ich mich auch zu diesen Themen gerne weiter.“

Aus Überzeugung

„Ich arbeite fast ausschliesslich mit den Produkten von Deynique, da ich selbst von deren Konzept und Wirksamkeit überzeugt bin“, sagt sie. „Nur wenn meine Kundinnen die Pflege auch zu Hause mit den passenden Produkten kontinuierlich fortführen, tritt das gewünschte Resultat ein.“ Der Zusatzverkauf von Pflegeprodukten ist für Fabiola Risi daher ein wichtiger Pfeiler, mit dem sie sehr gute Erfolge erzielt, nicht zuletzt dank ihrer Erfahrung: „Viele Kosmetikerinnen sind top in der Behandlung, können aber nicht so gut beraten und verkaufen. Glücklicherweise habe ich dies in meiner Position als Geschäftsführerin im Amadiva Beauty Center zuletzt intensiv gelernt.“ Fabiola Risi arbeitet ausserdem eng mit Schweizer Ärzten zusammen: „Es ist mir sehr wichtig, dass ich einen Arzt im Rücken habe, der mir zur Seite steht. So kann ich mich bei Fragen zu medizinischen Themen immer an ihn wenden.“

Persönlichkeit punktet

Der persönliche Kontakt und die individuelle Betreuung sind Fabiola Risi sehr wichtig. So hat sie eine Kundenkartei angelegt, in der sie persönliche Details vermerkt. „Wenn mir eine Kundin beispielsweise erzählt, dass eine OP bevorsteht, dann schreibe ich mir das auf, sodass ich mich bei ihrem nächsten Besuch nach deren Verlauf erkundigen kann. Das sind zwar nur kleine Details, aber sie machen viel aus“, betont die Kosmetikerin.

Den persönlichen Kontakt zu ihren Kundinnen pflegt sie auch via Direktmarketing – und zwar per Briefpost. „Es mag altmodisch erscheinen, aber ein geschriebener Brief ist heutzutage etwas Besonderes. An meine Stammkundinnen versende ich zum Beispiel in der Vorweihnachtszeit Gutscheine für attraktive Specials. Die Briefe sind immer hübsch gestaltet und kommen bei meinen Kundinnen super an!“

Die Frage, ob auch Online-Plattformen wie Facebook oder Instagram zu ihren Marketingkanälen gehören, verneint Fabiola Risi. „Meine Kundinnen sind alle 40+, meine älteste Kundin ist 82. Das sind schlicht nicht die richtigen Kanäle für meine Zielgruppe, für mich stehen Aufwand und Nutzen daher nicht in Relation. Einen Instagram-Account habe ich trotzdem.“ Stattdessen schaltet sie lieber ab und zu Printanzeigen in einer Lokalzeitschrift. „Die Inserate im Unterwaldner Magazin haben mir vor allem zu Beginn meiner Selbstständigkeit geholfen, mich zu etablieren“, erklärt Fabiola Risi.

Text: Jaqueline Kramer