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Foto: Yuri Shevtsov/Shutterstock.com
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Schlafmangel ist besonders weitverbreitet. Laut einer Studie, die von der Krankenversicherung Sanitas in Auftrag gegeben wurde, leiden fast zwei Drittel der Schweizerinnen und Schweizer unter mindestens einer Schlafstörung. Grund genug, das Thema Schlafmangel und seine negativen Folgen für die Haut genauer zu betrachten.

Die Krankenversicherung Sanitas finanzierte eine „Health Forecast“-Studie zum Thema Schlafstörungen in der Schweiz, die im Jahr 2022 veröffentlicht wurde. Das Ergebnis: Fast zwei Drittel der Schweizerinnen und Schweizer werden in der Nacht von mindestens einer Form von Schlafstörung geplagt.

Viele Menschen bemühen sich um volle Akkus bei ihren Smartphones, vergessen jedoch, ihre eigene Batterie aufzuladen. Neben Stress im Job oder Schichtarbeit neigen ebenso Eltern mit Kindern zu Schlafmangel. Auch die Nutzung digitaler Geräte kurz vor dem Einschlafen steht im Verdacht, sich negativ auf die Schlafqualität auszuwirken.

Schlafmangel ist ungesund

Grundsätzlich sollten Erwachsene etwa acht Stunden pro Nacht schlafen. Die nationale Gesellschaft für Schlafforschung empfiehlt zwischen sieben und neun Stunden Schlaf pro Nacht für Erwachsene zwischen 18 und 64 Jahren.1

Schlafmangel ist ein Problem, das auf die Gesundheit kurz- und langfristig Auswirkungen haben kann. Kurzfristig kann Schlafmangel kognitive Funktionen beeinträchtigen und Konzentrationsschwierigkeiten, Reizbarkeit oder Stimmungsschwankungen bedingen.

Langfristig erhöht Schlafmangel das Risiko für Schlaganfall, Herzinfarkt, Adipositas, hohen Blutdruck und Depressionen.2

Folgen von Schlafmangel für die Haut

Schlafmangel wirkt sich auch negativ auf die Haut aus. Denn wenn wir schlafen, ist unsere Haut besonders aktiv. In der Nacht werden hauteigene Stoffwechselprozesse angekurbelt, sodass die Haut besser durchblutet und mit Sauerstoff versorgt wird. Ferner wird unter anderem die Kollagenproduktion durch die Ausschüttung von Wachstumshormonen hochgefahren, sodass die Festigkeit und Elastizität der Haut verbessert werden.

Letztlich nimmt auch das Schlafhormon Melatonin Einfluss auf die Haut. Es wirkt antioxidativ und schützt die Haut so vor freien Radikalen, denen wir durch Sonnenstrahlung, Feinstaub sowie Stress und Zigarettenrauch ausgesetzt sind.3

Melatonin wird auch als „Dirigent der Dunkelheit“ bezeichnet. Es läutet die Regenerationsphase ein und sorgt dafür, dass wir müde werden. Erst in den Morgenstunden fällt der Melatoninspiegel wieder ab, und sein Gegenspieler, das Cortisol, tritt als „Muntermacher“ in Erscheinung. Gerät dieser Takt durch Schlafmangel aus dem Gleichgewicht wird zu früh Cortisol produziert und viele Prozesse in der Haut unterbrochen. Kommt es so langfristig zu einem erhöhten Cortisolspiegel, kann Akne eine Folge sein4 Auch eine trockene Haut wird mit einem erhöhten Cortisolspiegel assoziiert, da Cortisol die Bildung von Hyaluronsäure hemmt.5

Zirkadianer Hautrhythmus

Zusätzlich unterliegt unsere Haut dem sogenannten zirkadianen Rhythmus, das heisst, dass verschiedene Funktionen der Haut im Laufe des Tages schwanken.6,7

Studien zufolge sind in der Nacht der Transepidermale Wasserverlust (TEWL) sowie der Aminosäuregehalt, die Keratinozytenproliferation, die Hauttemperatur und auch die kutane Mikrozirkulation höher.

Ferner wird während des Schlafens in unserer Haut regelrecht aufgeräumt. Alte Zellen werden abgebaut und neue aufgebaut. „Zellmüll“ wird abtransportiert und Zellkerne sowie Zellmembranen, die durch freie Radikale beschädigt wurden, repariert.Die Haut bekämpft demnach insbesondere in der Nacht Umweltschäden.8 Zusammenfassend bedeutet das, dass sich unsere Haut in der Nacht regeneriert, Schäden repariert und die Versorgung hochkurbelt.

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