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Foto: SewCream/Shutterstock.com
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Alltagsprobleme im Institut – Knifflige Situationen gibt es in jedem Institut.
Auch Sie beschäftigt ein Problem, bei dem Sie nicht wissen, wie man richtig reagiert?
Holen Sie sich hier Rat bei Kollegen.

Es kommt leider öfter vor, dass ich die schlechte Laune meiner Kunden abbekomme. Wie soll ich mit dieser Negativität umgehen und wie viel Verständnis soll ich aufbringen?

            Jasmin L., Kosmetikerin aus Sursee

Jasna Morger

Mit Rat und Tat zur Seite steht in diesem Monat Jasna Morger. Sie ist Gründerin und Inhaberin von Jasna Beauty & Hair. In ihrem Beauty-Salon in Zürich Altstetten bietet sie ein allumfassendes Behandlungsangebot an, zu dem Hairstyling, Mani- und Pediküre, Gesichtsbehandlungen und vieles mehr zählen. 

www.jasna-beauty.ch 

„Am Arbeitsplatz treffen wir immer wieder auf Menschen, die uns durch ihre Negativität stören. Irgendwann fällt es einem selbst schwer, noch positiv zu denken oder nicht wütend zu werden. Es bringt jedoch häufig nichts, mit Argumenten gegen die negative Stimmung des anderen vorzugehen."

Empathie zeigen

Seien wir empathisch, denn einige Menschen haben schwere Schicksalsschläge erlitten, die sie geprägt und ihr Leben verändert haben. Versuchen Sie daher, ruhig, einfühlsam und sachlich mit Ihrem Gegenüber zu sprechen.

Manchen Kunden mag gar nicht bewusst sein, was sie tun und ausstrahlen, andere wissen es ganz genau. Letztere kosten uns sehr viel Kraft und Energie. Um mit solchen Kunden umzugehen, müssen wir lernen, unsere Emotionen unter Kontrolle zu haben. 

Emotionale Distanz wahren

Beteiligen Sie sich nicht. Im Umgang mit einem negativen Menschen passiert es leicht, in den Strudel der Negativität hineinzugeraten. Sich nicht zu beteiligen, heisst nicht, den anderen zu ignorieren. Es bedeutet, eine emotionale Distanz zu wahren.

Sie sollten nichts persönlich nehmen und versuchen, ein Verständnis für das Verhalten anderer aufzubauen, so wird es leichter, ein Mitgefühl für das Gegenüber zu entwickeln. 

Auf sich selbst achten

Fokussieren Sie sich auf die positiven Eigenschaften wie Verständnis, Respekt, Akzeptanz und Mitgefühl. Wenn sich jemand abgelehnt fühlt, dann verstärkt das eine negative Lebenseinstellung. Deshalb kann ein Akt der Akzeptanz viel ausmachen.

Wichtig ist aber auch, klare Grenzen zu definieren. Wenn diese Grenzen überschritten werden, sollten Sie Konsequenzen ziehen. Ich rate gerade in schwierigen Situationen dazu, in denen man mit negativen Menschen umgehen muss, Wert auf ausreichende Erholung zu legen. 

Negative Energie in positive umwandeln

Wenn Sie spüren, dass Sie Frust, Ärger oder andere negative Emotionen im Umgang mit den negativen Menschen empfinden, dann versuchen Sie, diese negative Energie in positive zu verwandeln. 

Das gelingt, indem man sich seine negativen Gefühle bewusst macht und sie beim Sport oder bei einem Spaziergang abbaut.

Wenn Sie nun Ihre negativen Gefühle abgebaut haben, dann betrachten Sie die vergangene Situation noch einmal. Überlegen Sie sich, was genau Sie frustriert hat, und überlegen Sie sich, wie Sie diese Situation beim nächsten Mal anders bewältigen können.

Wer sich so schützt, ist gegen Negativität immun. Erlauben Sie niemandem, Ihnen Ihre Lebensfreude zu rauben!“

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