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Beauty

Wärmebehandlungen in der kalten Jahreszeit

Eisige Hände und Füsse und kältebedingte Verspannungen der Nacken- und Schultermuskulatur sind nur einige der unangenehmen Nebenwirkungen des Winters. Apparative Wärmebehandlungen sorgen nicht nur für Wohlbefinden, sondern tun auch der Haut nachhaltig gut.

Alle Jahre wieder versuchen wir, dick eingepackt dem Winter zu trotzen und uns mit allen Mitteln warmzuhalten. Nicht nur Frauen, die jetzt besonders schnell frieren, sehnen sich nach Licht und Wärme! Egal, ob flüssig mithilfe von heißem Tee oder Punsch, durchwärmend in Form eines Saunabesuches oder kuschelig vor der Heizung, dem Ofen oder Kamin –Hauptsache warm. Wärmebehandlungen im Kosmetikinstitut kommen da gerade richtig: Über das ersehnte „Mir-ist-endlich-warm-Gefühl“ hinaus sorgen sie zudem für eine schöne Haut und straffe Konturen.

Viel mehr als heisse Luft

Bei kosmetischen Wärmebehandlungen wird unterschieden, ob es sich um Anwendungen an der Oberfläche der Haut oder in der Tiefe des Gewebes handelt. Bei oberflächlich wirkenden Behandlungen wird lediglich die Hautoberfläche, bei tiefenwirksamen Angeboten wir der Körper auch in tiefer liegenden Bereichen erwärmt.

Beide Formen haben gemeinsam, dass sie für eine verstärkte Durchblutung und einen verbesserten Stoffwechsel der Haut bei gleichzeitiger Gefäßerweiterung sorgen und somit das Einschleusen von Präparaten erleichtern. Darüber hinaus wird bei Tiefenwärme gezielt die Lymphtätigkeit aktiviert, das Bindegewebe stärker durchblutet, die Hautstruktur verbessert und die Fettverbrennung angekurbelt. Damit eignet sie sich besonders gut für modellierende sowie Anti-Cellulite-Behandlungen, mit denen bereits in der kalten Jahreszeit begonnen werden sollte.

Mut zur Oberflächlichkeit

Wärmebehandlungen, die an der Oberfläche wirken, kommen meist ohne Apparate aus und sind für unterschiedliche Behandlungen und Körperregionen einsetzbar. Hierzu zählen Hand- und Fussbäder, Paraffinwachsbehandlungen, Hot-Stone-Massagen, Körperwickel (sogenanntes Body Wrapping) sowie feuchtwarme Packungen, z.B. für intensive Kurbehandlungen der Hände und Füße.

In die Tiefe

Zu den apparativen Wärmebehandlungen, die auch in der Tiefe des Gewebes wirken, zählen Infrarot- und Ultraschallbehandlungen. Sie werden in der Regel zu körperformenden Anwendungen, zur Fettverbrennung, bei Anti-Cellulite-Behandlungen, zur nachhaltigen Straffung bestimmter Hautpartien und zur Reduzierung des Umfangs mancher Körperregionen eingesetzt.

Infrarotwärme wird von den Kunden als wohltuend für Körper, Geist und Seele empfunden. Bei einer Infrarotbehandlung werden bestimmte Hautregionen gezielt auf ca. 40 bis 45 Grad Celsius erwärmt, was dazu führt, dass sich die Poren öffnen und sich Schweiß bildet. Im Gegensatz zu einem Saunabesuch wird hierbei die Wärme in der Tiefe wirksam, erhöht dabei deutlich die Stoffwechselaktivität, unterstützt den Abbau von Stoffwechselendprodukten und aktiviert die Fettverbrennung. Diese Effekte sind auch Stunden nach der Behandlung noch in Gang. So wird die Haut straffer und elastischer; sie sieht frisch und gepflegt aus. Neben den figurformenden Eigenschaften spüren die Kunden besonders im Winter die wärmenden „Nebeneffekte“: Das gesamte Wohlbefinden verbessert sich, die Durchblutung wird gefördert, Muskelverspannungen lösen sich. Bei Ultraschallbehandlungen nehmen thermische, mechanische und chemische Wirkungsweisen auf die behandelten Körperregionen Einfluss. Das Behandlungsareal erwärmt sich, die Durchblutung wird gefördert, der Stoffwechsel aktiviert und die Lymphzirkulation angeregt. Die Schwingungen bewirken in Verbindung mit der Erwärmung der Haut eine Mikromassage, durch die sich die Gefäße erweitern; der Abtransport von Lymphflüssigkeit wird angeregt, die Kollagenbildung stimuliert und die Sauerstoffversorgung der Haut verbessert. Tiefenwirksame Behandlungen mit Ultraschall straffen Körper und Gesichtsstrukturen, mindern Falten, reduzieren Fettpölsterchen und haben einen positiven Einfluss auf Cellulite. Zudem lässt sich Ultraschall auch bei der Entfernung von Unreinheiten gut einsetzen. Hochwirksame Inhaltsstoffe können mit Ultraschall tief und exakt in die zu behandelnden Regionen geschleust werden – eine bekannte und beliebte Methode bei erweiterten Äderchen, Narben, Pigmentflecken sowie bei Anti-Aging-Behandlungen.

Jetzt investieren?

Apparative Kosmetikbehandlungen bedürfen in der Regel eines höheren Investitionsbedarfes als nichtapparative Methoden; sie sind allerdings auch vielseitig einsetzbar. Wenn eine Erweiterung des Angebots um apparative Wärmebehandlungen geplant ist, ist eine umfangreiche Recherche der angebotenen Geräte und ihrer Einsatzmöglichkeiten unumgänglich. Auch Schulungsbedarf und -angebote sollten noch vor dem Kauf genauestens geklärt werden.

Zwei unschlagbare Partner

Neben all den effektiven Behandlungen mit ihren nachweisbaren Wirkungen spielt gerade für das Wohlfühlen und Entspannen das Ambiente eine große Rolle. Eine geschickt installierte Beleuchtung, angenehmes Kerzenlicht und wohltuende Düfte unterstützen das wärmende Behandlungsangebot in der kalten Jahreszeit. Das Spiel mit Licht- und Farbakzenten kann für eine stimmungsvolle Beleuchtung sorgen. Nach Absprache mit den Kunden können auch Duftkerzen oder -öle das Flair betonen. So entspannen Körper und Seele gleichermassen und schöpfen Kraft für die nächsten kalten Wochen, bis sich endlich der Frühling einstellt.

Nichtapparative Wärmebehandlungen

Hand- und Fußbäder haben eine entspannende Wirkung und können verschiedene Behandlungen ergänzen. Sowohl als Einstieg mit einem kurzen Bad oder als wärmender Abschluss einer Maniküre oder Pediküre spenden sie angenehme Wärme und öffnen die Poren, sodass die anschließend aufgetragene Pflege gut einziehen kann. Der Zusatz von Duftaromen oder duftenden Ölen verleiht dem Treatment das gewisse Etwas.

Auch Paraffinbäder wärmen Hände und Füße. Das Paraffin legt sich dabei als dünne Schicht auf die Haut. Anschließend werden die behandelten Bereiche mit Folie oder Handtüchern umwickelt. Der so erzeugte Okklusionseffekt lässt die zuvor aufgetragenen Wirkstoffe gut in die Haut eindringen. Paraffinbehandlungen empfehlen sich besonders bei trockener und spröder Haut.

Wie es der Name schon verspricht, hat auch eine Hot-Stone-Massage eine wärmende Wirkung auf den Körper. Glatte ovale und angewärmte Basaltsteine in verschiedenen Grössen werden auf die Energiezentren auf Bauch, Rücken, Füsse und Hände gelegt; der Körper wird danach zugedeckt und nach einer Ruhephase werden die Steine in kreisenden Bewegungen über den Körper geführt. Diese Behandlung soll die Durchblutung anregen und verspannte Muskeln lockern. Für die professionelle Durchführung einer solchen Massage empfiehlt es sich, vorab eine entsprechende Schulung zu besuchen.

Beim Body Wrapping werden mithilfe einer speziellen Wickel- und Kompressionstechnik Wirkstoffe tief in die Haut geschleust. Meist handelt es sich dabei um körperformende Treatments. Gerade bei den Folienwickeln werden durch den leichten Druck, den sie ausüben, die Durchblutung des Gewebes sowie die Lymphzirkulation angeregt; der Körper erwärmt sich. Body Wrapping eignet sich gut für Behandlungen von Cellulite, zur Straffung von Hautpartien an Bauch, Armen und Beinen, bei Bindegewebsschwäche mit Neigung zu Wassereinlagerungen, für den Abbau unerwünschter Fettpölsterchen sowie zur Rückbildung überdehnter Haut.

Anja Dörnke-Bartling

Die Inhaberin der Agentur Text & Co. ist seit mehr als 15 Jahren in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie im Marketing tätig. Sie ist darüber hinaus Pressesprecherin und Buchautorin

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